Tipps zur Anschlussfinanzierung: So optimieren Sie Ihre Finanzen

Wenn Sie eine Immobilie besitzen und eine laufende Finanzierung haben, kann die Anschlussfinanzierung eine wichtige Rolle spielen. Oftmals endet der vereinbarte Zinsbindungszeitraum und Sie stehen vor der Entscheidung, wie Sie Ihre Restschuld weiter finanzieren möchten. In diesem Blogartikel geben wir Ihnen wichtige Informationen und Ratschläge zur Anschlussfinanzierung bei Immobilien. 

Warum ist die Anschlussfinanzierung wichtig und welche Faktoren sollten beachtet werden?

Die Anschlussfinanzierung einer Immobilie ist wichtig, da die meisten Hypothekendarlehen nur für einen begrenzten Zeitraum zugesagt werden. Nach Ablauf dieser Frist muss eine neue Finanzierung gefunden werden, um den Restbetrag zu tilgen. Eine rechtzeitige Planung und Absicherung der Anschlussfinanzierung hilft Ihnen dabei, finanzielle Engpässe zu vermeiden und die monatlichen Belastungen besser kalkulieren zu können. Zudem können Sie durch eine günstigere Anschlussfinanzierung viel Geld sparen. 

Bei der Wahl einer Anschlussfinanzierung für eine Immobilie sollten Sie verschiedene Faktoren berücksichtigen. Zum einen ist die Zinsentwicklung und Marktsituation von Bedeutung, um ein passendes Angebot zu finden. Eine flexible Finanzierung ermöglicht es, auf Veränderungen im Leben oder in der finanziellen Lage zu reagieren. Es ist wichtig, auch die Kosten und Gebühren bei der Auswahl zu berücksichtigen, um unerwartete Ausgaben zu vermeiden.

Optionen für die Anschlussfinanzierung Ihrer Immobilie: Vor- und Nachteile

Wenn die Zinsbindung Ihrer Immobilienfinanzierung ausläuft, stehen Ihnen verschiedene Optionen für die Anschlussfinanzierung zur Verfügung. Eine Möglichkeit ist die Verlängerung der bestehenden Finanzierung bei Ihrer Bank. Dies kann bequem sein und Ihnen Zeit sparen, da keine neue Bonitätsprüfung notwendig ist. Allerdings sollten Sie beachten, dass Ihre Bank möglicherweise höhere Zinsen verlangt als andere Anbieter. 

Eine weitere Option ist die Umschuldung zu einer anderen Bank. Hierbei können Sie von günstigeren Konditionen profitieren und eventuell auch zusätzliche Leistungen wie Sondertilgungen oder flexible Tilgungsvereinbarungen erhalten. Jedoch müssen Sie hierbei mit Kosten wie Vorfälligkeitsentschädigungen rechnen. 

Eine dritte Möglichkeit ist das Forward-Darlehen. Hierbei sichern Sie sich bereits heute ein zukünftiges Darlehen zu den aktuellen Konditionen für einen späteren Zeitpunkt, wenn Ihre Zinsbindung ausläuft. Dies gibt Ihnen Planungssicherheit und schützt vor steigenden Zinsen. Allerdings fällt hierfür eine Gebühr an.

Anschlussfinanzierung: Unterschied zwischen vermieteten und selbst genutzten Immobilien

Paar in Businesskleidung mit Unterlagen

Wenn es um die Anschlussfinanzierung geht, ist zwischen vermieteten und selbst genutzten Immobilien zu unterscheiden. 

Bei vermieteten Immobilien können zukünftige Mieteinnahmen dazu genutzt werden, den aufgenommenen Immobilienkredit zurückzuzahlen. Dadurch reduziert sich zum einen die monatliche Belastung und zum anderen können Vermieter die Kosten steuerlich absetzen. Allerdings müssen Sie bei einer solchen Finanzierung auch mögliche Risiken wie Mietminderungen oder Mietausfälle berücksichtigen.

Bei selbst genutzten Immobilien ist dies nicht möglich, da keine zusätzlichen Einnahmen generiert werden. Hier muss der Kredit allein durch das eigene Einkommen zurückgeführt werden. Aufgrund von Risiken wie Arbeitslosigkeit oder anderen Zahlungsausfällen sind die Zinsen für eine Anschlussfinanzierung daher in der Regel höher als bei einer vermieteten Immobilie.

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